Ernährungskrise
Autor/in: Niklas Franzen. In Jungle-World Nr. 9 vom 26.Februar 2015
In Brasilien spitzt sich die Wasserkrise zu, im Mai könnte der Metropole São Paulo das Wasser ausgehen. Auch in anderen brasilianischen Städten zeigen sich die Auswirkungen der »Jahrhundertdürre«.
Als Paulo Massato Yoshimoto Ende Januar im brasilianischen São Paulo vor die Presse trat, nahm er kein Blatt vor den Mund. »Wenn es nicht ...
Global Food-Report [PDF 1MB]
Feeding the 9 Billion: The tragedy of waste
By 2075, the United Nations’ mid-range projection for global population growth predicts that human numbers will peak at about 9.5 billion people. This means that there could be an extra three billion mouths to feed by the end of the century, a period in which substantial changes are anticipated in the wealth, calorific intake ...
Maren Peters, Echo der Zeit (DRS1), 30.08.2012
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Die meisten Rohstoffe von Nahrungsmitteln stammen von vier globalen Agrarmultis. Wer sind diese Multis, die massiven Einfluss auf Produktion und Preise nehmen? Wie stark sind sie mitschuldig an der Nahrungsmittelkrise?
Maren Peters, Rendez-vous (DRS1), 07.03.2012
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In Entwicklungsländern hat sich die Zahl extrem armer Menschen in den vergangenen 20 Jahren halbiert. Das schreibt die Weltbank in einem Bericht. Ein positiver Trend. Aber keine Entwarnung.
Ulrich Achermann, International (DRS1), 16.10.2011
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In einer Woche wählt Argentinien. Das Land, das vor 10 Jahren politisch wie wirtschaftlich tief in der Krise steckte, hat sich aufgerappelt. Entscheidend mitgeholfen hat die Sojabohne, die auf immer mehr Feldern wächst und für traumhafte Gewinne sorgt. Der Sojaboom hat die argentinische Wirtschaft und ...
Priscilla Imboden, Echo der Zeit (DRS1), 16.04.2011
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Die Zahl steigt und steigt: Die Hungeruhr am Weltbank-Gebäude in Washington rast auf die Millarde zu - soviele Menschen leiden an Unterernährung. Gleichzeitig erlicken immer mehr Finanzinvestoren das grosse Geschäft mit den Nahrungsmitteln, deren Preise steigen an den internationalen Börsen einem neuen Rekordhoch entgegen. Jetzt ...
Autoren: Antje Diekhans (ARD), Franco Battel (DRS)/ Redaktion: Joe Schelbert (DRS), International (DRS1), 7.11.2010
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Indien, China, Saudi Arabien, aber auch internationale Agrarfonds und Banken kaufen in Afrika, Südamerika, ja selbst in Neuseeland oder in Ostdeutschland Millionen von Hektaren Ackerfläche auf. Die Landpreise steigen, einheimische Bauern können nicht mehr mithalten.
Die ...
Angela Barandun, Der Bund, 16.10.2010
Seit Grundnahrungsmittel knapp sind, steigen nicht nur deren Preise. Sie schwanken auch stärker. Darunter leiden die Schwächsten.
Es war der steilste Anstieg seit 1973: Am Montag schoss der Preis für Mais an der Chicagoer Rohstoffbörse um 8,5 Prozent hoch. Einen Handelstag zuvor musste der Handel mit Mais sogar ausgesetzt werden, weil der Preis innert kürzester ...
Daniel Friedli, Der Bund, 17.5.2010.
Das Geschäft mit Agrarland in Drittweltländern lockt auch Schweizer Fonds und Firmen an.
Der Direktor der UNO-Ernährungs organisation (FAO) warnt vor einem alten Übel in neuer Form. Als «neuen Kolonialismus» bezeichnet Jacques Diouf, was seit einigen Jahren in Afrika, Asien und Südamerika eingesetzt hat: der Run von Staatsfonds und immer häufiger auch privaten ...
Massimo Agostinis, Rendez-vous DRS 1, 16.11.2009
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Immer mehr Menschen leiden an Hunger. Im Moment geht man davon aus, dass ein Sechstel der Weltbevölkerung Hunger leidet. 44 Milliarden Dollar an jährlichen Investitionen wären nötig, um die Unterernährung zu beseitigen, schätzt die Uno. Heute beginnt in Rom der Gipfel der FAO, der Uno-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft.