Ernährungskrise
Daniel Friedli, Tages Anzeiger, 28.10.2009
Blauer Himmel, trockene Böden und verdorrte Ernten: Die Schweiz kämpft mit einem neuen Problem, das immer grösser wird. Der Bundesrat prüft eine Idee gegen die Wasserknappheit, die jetzt schon für Zündstoff sorgt.
Trockenperioden, Bewässerungsbedarf, Konfliktpotenzial - wer den Bericht liest, den die Forschungsanstalt Agroscope gestern veröffentlich hat, ...
Die aktuelle Ausgabe des Lunapark21 (Heft 7, 2009) hat ebenfalls einen Schwerpunkt auf der Hungerthematik:
LP21-spez
ial >> Weltwirtschaft, Krise im Süden & Ernährungssouveränität
Wi
nfried Wolf · Vom Globalen zum Lokalen · Ernährungssouveränität oder millionenfacher Hungertod
Winfried Wolf · Die diabolische Allianz aus Erdöl, Auto und Agrobusiness
Gerhard Klas · „Genug für Alle“: Globale ...
Markus Mugglin, Echo der Zeit (DRS 1), 25.5.2009
Hören
Afrikas Regierungen vergeben grosse Ländereien an ausländische Investoren aus den ölreichen Golfstaaten, aus China, Japan oder auch aus Südkorea. Damit soll die landwirtschaftliche Produktion erhöht werden.
Kritiker reden von neuem Kolonialismus. Andere glauben an die Möglichkeit, so die Ernährungslage in der Welt zu verbessern. Ein Uno-Bericht ...
Zum zweiten Mal kam es bei einem öffentlichen Auftritt von Nestlé-Chef Thomas Brabeck zu Protesten. Neben der allgemeinen Kritik an Nestlé steht vor allem die Privatisierung des Wasser, welche Nestlé wesentlich vorantreibt im Zentrum der Kritik. Bereits beim Internationalen Menschenrechtsforum Luzern (IHRF) am 5. Mai war es zu tumultartigen Szenen gekommen, nachdem die Polizei den Protest vor dem Kongressgebäude ...
Marianne Truttmann, Der Bund, 23. März 2008.
Schwindende Anbauflächen und eine steigende Nachfrage nach Lebensmitteln deuten darauf hin, dass sich die Ernährungskrise vom letzten Jahr wiederholen könnte, so die Befürchtung von Teilnehmern einer Konferenz zur Zukunft der Landwirtschaft.
Die Wirtschafts- und Finanzkrise hat die im letzten Jahr akute Lebensmittelkrise aus den Schlagzeilen verdrängt. ...
Jean-Christophe Kroll / Aurelie Trouvé, Le Monde diplomatique, 16.1.2009, Seite 16-17
Le Monde diplomatique
Mit ihren knapp 500 Millionen Konsumenten ist die Europäische Union der größte und lukrativste Markt für landwirtschaftliche Produkte und Lebensmittel.1 Hinzu kommt, dass bei der Welthandelskonferenz (WTO) keine Entscheidung ohne Zustimmung der EU zustande kommt, die damit bei der Deregulierung ...