"Recht auf Stadt" Kongress, 6.-9. September 2012 Bern

"Recht auf Stadt" Kongress
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6.-9. September 2012
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Das "Recht auf Stadt", sei es im Zusammenhang mit erschwinglichem Wohnraum oder der Nutzung des "Öffentlichen Raumes", das Recht Freiraum zu schaffen und zu nutzen, das Recht unseren Lebensraum selbst zu gestalten - all dies wird immer stärker eingeengt. Manchmal aktiv und direkt, sei es durch Zwangsräumungen oder Platzverweise. Oftmals aber nur so nebenbei, durch die Verdichtung der Reglemente und Ausbreitung von Kontrollmechanismen, welche immer weniger Lücken zur Entfaltung lassen; durch die Kommerzialisierung des Raumes, wenn sich Grosskonzerne, Ladenbesitzer_innen und Diskotheken um die letzten freien Plätze balgen.

In diesem Gerangel um Macht, Einfluss und Kontrolle wird allen auf die Füsse getreten. Wer sich seine/ihre Freiheit zu nehmen versucht, wird attackiert und weggewiesen. Der Wunsch selbst zu denken und einen eigenen Kopf zu behalten, gilt zunehmend als Frechheit, wenn nicht sogar als Straftat.

Damit wir nicht noch mehr an Boden verlieren, wird es Zeit gemeinsam etwas zu tun. Bis jetzt wird darüber aber kaum gesprochen, und wenn bleiben es einzelne Gruppen, Themen oder Kampagnen. Daher wollen wir - die Gruppe Desir - möglichst viele Interessierte zusammen bringen um uns über die chronische, schrittweise Enteignung unseres Lebensraumes auszutauschen und gemeinsam mögliche Gegenstrategien zu vergleichen und zu entwickeln.

VOM 06. BIS 09.09.2012 LADEN WIR DESHALB IN BERN ZUM KONGRESS RECHT AUF STADT!

Dieser Kongress soll die Möglichkeit bieten einen Überblick über bestehende Gruppen und Aktivitäten zu erhalten, er soll den Gruppen aber auch die Möglichkeit bieten sich selber damit auseinander zu setzen, in welcher Beziehung sie zu diesem Thema stehen – ob und wie sie sich dabei einbringen wollen. Am Kongress möchten wir zusammen diskutieren, Kontakte herstellen und gemeinsame Projekte entwickeln.

Der Kongress soll bestimmt kein Treffen von Delegierten werden, vielmehr möchten wir eine so grosse Vielfalt erreichen, dass jede und jeder interessante Themen findet und neue Inputs und Denkanstösse für seine oder ihre zukünftige politische und/oder wissenschaftliche Arbeit mitnehmen kann. Reserviert euch daher diesen Termin und erscheint so zahlreich wie möglich.


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