WebView' from town to town

ist ein blog der um alltägliches in und um die stadt herum kreist. inspiriert von henri lefebvres idee der verstädterung der gesellschaft versuchen die beiträge alltägliches zu sammeln, handlungsmöglichkeiten zu finden und politisches zu ergründen. dabei nicht vergessen: der spass am leben in der metropole, auch wenn es nur eine kleine ist.


Bei "from town to town" handelt es sich um einen enorm lesenswerten Blog mit vielen spannenden Beiträgen rund um Stadt, einer ausführlichen Linkliste und vielem mehr. Schuat mal rein...

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Hier mal eine Leseprobe:

stadtnachrichten dienstag 25 mai
Administrator, 25. Mai 2010


auch lyon möchte hip und kreativ sein und baut und baut und baut°°°

in mailand sollen jetzt die daten der videoüberwachung auf verdächtige bewegungsmuster hin ausgewertet werden°°°

brandenburg
baut sich eine seenlandschaft mit schwimmenden häusern und mehr°°°


ein großes sparpaket wird von der neuen britischen regierung angekündigt. nachdem schon in den achtziger jahren des letzten jahrhunderts margret thatcher staatliche ausgaben massiv gekürzt hatte und in den darauf folgenden jahren nicht viel wieder aufgestockt wurde, kann das für die britische bevölkerung nicht viel gutes heißen.°°°

in wien wurden 100 wohnungen wegen einsturzgefahr evakuiert°°°eine tribüne im sechsten bezirk ist ein kunstwerk und wird als solches im standard besprochen°°°das neue hausbesorgergesetz stehtnun fest°°° die stadt investiert in ein sieben -punkte- programm zur regulierung der strassenprostituion 140.000 euro°°°

dass die bundesregierung bald heftige sparmassnahmen einsetzen wird, ist klar. wo sie das tun wird, darüber beginnt nun so langsam die debatte. schäuble ist dafür erst mal im etat für arbeit und soziales zu holzen. °°° in der bundesrepublik stehen immobilien derzeit ganz hoch im kurs, weil die anleger angst vor inflation haben und wohnungen, häuser und gewerbeimmobilien eine sichere chance zu bieten scheinen°°° dabei ist zu beachten, dass nach griechenland nun spanien die weltweiten börsen ins trudeln bringt°°°die bundesbürger sparen wie verrückt und so sinkt logischerweise die binnennachfrage nach konsumgütern.°°°

neues aus athen lässt sich in der woz link_ikon nachlesen°°°

die taz beobachtet, dass in finanzschwachen kommunen die kita-gebühren höher sind, als in finanzkräftigen. da haben sie mal gut hingeguckt. in finanzschwachen kommunen sind auch die bücherhallen kleiner und die schwimmbäder werden zum teil geschlossen und in wuppertal trifft es sogar das theater°°°

drei vermieter, die mit an hartzIV-empfängerInnen vermieteten wohnungen zuviel geld eingenommen haben werden in hamburg jetzt von der ARGE verklagt°°°die „galerie der gegenwart“ ist nun tatsächlich wegen geldmangels geschlossen. niemand glaubt daran, dass es um die erneuerung der brandschutzklappen geht, wenn der ausstellungsraum bis oktober seine pforten geschlossen hält. °°°

am kommenden freitag hat das euroverschlingende ungetüm „elbphilharmonie“ richtfest°°° in hamburg werden zur zeit viele immobilien gekauft, weil die anlegerInnen das für die sicherste geldanlage halten. demenstprechend werden natürlich die kauf- und im nachgang die mietpreise noch weiter steigen, wenn sich die hamburger regierung nicht endlich mal für mieterInnenfreundliche gesetze und politiken entscheidet.°°°im hamburger stadtmodell gibt es ikea in altona nun schon, weiß ein blog zu berichten:
°°° in der mopo wird über abrissbagger direkt gegenüber von der hamburger staatsoper erzählt und darüber das hamburg bald einen „opernboulevard“ hat, der sicher nicht bis zur elbphilharmonie führen wird. °°°° weiterhin berichtet die mopo über den brief der „selbsternannten autonomen“ anläßlich der abgesagten taz-diskussion zu polizeigewalt°°°in der nacht zum montag ging ein auto in flammen auf und steine flogen gegen eine polizeidienststelle in rissen°°°die spd will mehr sicherheit in den öffis°°°in der hansestadt hamburg dürfen firmen die reparatur von schlaglöchern nicht finanzieren, da diese eine hoheitliche aufgabe darstellt. in lübeck ist das anders.°°°altona wird jetzt noch flexibler, kreativer und dynamischer und zwar mit dem „werkheim“, da kann man sich dann individuell büroplätze mieten. kein schlechter plan, dann braucht die stadt ja noch weniger büroflächen und könnte endlich mal die 1.000 000 leerstehnden qm büroraum in wohnungen und ateliers umwandeln oder mietfrei vergeben. °°°das wilde hin und hergeplane rund um die universtität treibt neue blüten: jetzt soll das cch für den uni-betrieb genutzt werden°°° der bund der steuerzahler ist gegen die stadtbahn und gegen den uni-umzug°°°das passage-kino ist neueröffnet°°°° hh1 berichtet über den letzten tag im real-markt am heiligengeistfeld°°°owbohl vielen kommunalen krankenhäusern bundesweit schließungen drohen, geht der private betreiber asklepsios mit gewinnen aus der letzten jahresabrechnung hervor.°°° im niedersächsichen landkreis harburg, der direkt an hamburg angrenzt, scheinen nazi-angriffe auf antifaschistische aktivistInnen ein äusserst bedrohliches ausmass anzunehmen°°°

berlin-neukölln hat bald eine „buisness-school“°°°die fu hat über ein paar jahre versucht in new york gelder zu sammeln, hat aber mehr ausgegeben als eingenommen und muss den aussenposten nun schließen°°°über abriss von altbauten in der kastanienallee wird im freitag berichtet.°°° im selben viertel, nämlich prenzlauer berg wurde am sonntag ein tunesier von 10 leuten mit rassistischen motiven angegriffen und verprügelt.°°°mieterhöhung und verdrängung von mieterInnen in alt-treptow werden in einem indymedia-artikel besprochen°°°immer mehr berliner werten die bauminseln vor ihren häusern mit kleinen beetenauf.°°°am gliniecker see wird sich noch immer über den zugang zum wasser gestritten°°°weil sich der senat über den wirbel um tempelhof ärgert will er die umwandlung vom flughafen tegel in eine wohn- und arbeitslandschaft direkt selbst gestalten.so berichtet zumindest der tagesspiegel.°°°sozialmieterInnen in der fanny-hensel-siedlung bekommen jetzt vom senat umzugshilfen. sie müssen aus ihren wohnungen, weil die mieten dort, in der nähe des potsdamer platzes zu teuer geworden sind.°°°über den abriss der deutschlandhalle entscheidet der berliner senat und nicht der bezirk°°°das hausprojekt in der liebigstr. reportiert den stand der dinge und bittet um unterstützung°°°auf der diesjährigen „globale“ gibt es einen schwerpunkt zum thema wohnungspolitik°°°

vierzig prozent der züricher wohnungen werden von singles bewohnt°°°

über kunst beim „kulturhauptstadt ruhr“-spektakel berichtet der spiegel°°° ob streetart noch streetcredebility hat diskutiert das blatt ebenfalls und das in zwei artikeln°°°

große pläne gibt es in der schweizer stadt baden, da soll mit der gondelbahn direkt vom hauptbahnhof zum bäderquartier gefahren werden können°°°

in südafrika vernetzt die initiative „streetnet“ straßenhändler um gemeinsam von den verdienstmöglichkeiten der wm zu profitieren°°°über die situation der sexarbeiterInnen während der wm berichtet der artikel „Fuck the Police“°°°

der us-senat arbeitet an einem neuen einwanderungsgesetz°°°


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